Am Anfang des Mental-Coaching mit EMDR steht zunächst ein ausführliches Gespräch. Hierbei gehe ich gemeinsam mit Ihnen, dem Sie belastenden Thema, auf den Grund. Das erfordert viel Einfühlungsvermögen und findet in einem geschützten und sicheren Rahmen statt, damit wir uns gemeinsam vorsichtig dem Problem annähern können.
Nachdem wir zusammen die entscheidenden Situationen und Bilder erarbeitet haben, die mit dem Problem verknüpft sind, versuchen wir gemeinsam, die Bilder und Situationen von den belastenden Gefühlen zu entkoppeln. Das soll bewirken, dass Sie in Zukunft das belastende Ereignis als nicht mehr traumatisch empfinden, wenn Sie sich wieder 
in ähnlichen Situationen befinden oder vergleichbare Bilder sehen.
Für dieses Entkoppeln lege ich, als Ihr EMDR-Coach während einer Sitzung immer wieder Phasen ein, in denen Sie mit den Augen meinen sich nach links und rechts bewegenden Fingern folgen – während dieser Zeit geleite ich Sie achtsam durch das Erinnerte. Dieser Zweiklang aus Erinnerungsarbeit und Augenbewegungen zur gleichen Zeit kennzeichnet EMDR und gibt der Methode
auch seinen Namen.
Eine Sitzung dauert etwa 60 bis 90 Minuten. In den meisten Fällen lässt sich mit wenigen Sitzungen bereits ein gutes Ergebnis erzielen. Manchmal sind, je nach Art und Tiefe des Erlebten, auch mehr Sitzungen notwendig.

In meiner Coaching-Arbeit wende ich EMDR mit verschiedenen Methoden an und bin beeindruckt von den nachhaltigen Ergebnissen.


Mein Angebot richtet sich an psychisch gesunde Menschen, die ihre persönliche Entwicklung, Stressbewältigung oder Lebensqualität fördern möchten. Es handelt sich nicht um eine Psychotherapie oder Heilbehandlung im medizinischen oder psychotherapeutischen Sinne. 

 

Bei welchen Beschwerden und Krankheitsbildern wird eine EMDR-Therapie angewandt?

Die Posttraumatische Belastungsstörung ist heute noch immer das Krankheitsbild, bei dem EMDR besonders häufig angewandt wird, auch, weil die Behandlung mit EMDR bei Erwachsenen von der Krankenkasse bezahlt wird.
Längst bieten Therapeuten auch bei anderen Krankheitsbildern und Beschwerden EMDR an, in vielen Bereichen gibt es in diversen Studien erste Hinweise auf eine Wirksamkeit der Methode: Trauer, Depressionen, Angststörungen, Akute Traumatisierungen, Schmerzstörungen, sogenannte dissoziative Störungen lassen sich mit Hilfe von EMDR oft behandeln. Bei anderen Krankheitsbildern gibt es bisher noch wenig eindeutige Ergebnisse.
Auch bei Kindern und Jugendlichen hat sich EMDR mittlerweile bewährt, insbesondere bei der Posttraumatischen Belastungsstörung.

Wird eine EMDR-Therapie von der Krankenkasse bezahlt?

Bislang übernehmen die Krankenkassen in der Regel die EMDR-Therapie nur dann, wenn damit eine Posttraumatische Belastungsstörung bei Erwachsenen behandelt wird. Bei Kindern wird EMDR bislang noch nicht von den Krankenkassen bezahlt.
Auch für alle anderen Krankheitsbilder wie Schmerzen, Depression oder Phobien übernimmt die Krankenkasse noch nicht die Behandlungskosten. Ich hoffe, das ändert sich schnellstmöglich, denn es ist längst überfällig.
Immerhin treten verschiedene Erkrankungen manchmal zusammen auf. Eine Posttraumatische Belastungsstörungen etwa zusammen mit einer Depression ist nicht selten. Das öffnet eine Tür für Betroffene, die vorrangig an einer Depression leiden. Solange eine Posttraumatische Belastungsstörung vorliegt, kann EMDR
verschrieben werden, Begleiterkrankungen können dann in der Therapie gleich mit behandelt werden.

Datenschutzerklärung
Impressum


 
 
 
 
E-Mail
Anruf
Karte
Infos
Instagram